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Jahr 2009          

Der Rheinwasserstand ist zur Zeit sehr niedrig und die Angelei sehr schwierig. Der
niedrige Wasserstand hat aber einen Vorteil. Man kann sich die unterstände der
Waller genau anschauen wo man bei normal Wasserstand angelt. Bei den
folgenden Bildern ist bei normal Wasserstand ungefähr zwei Meter Wasser.

                       

Mario

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Der Rhein bei uns wird wohl immer sauberer. Als ich vor Monaten Thomas erzählte
das ich in einem Buhnenfeld eine Mühlkoppe gesehen habe konnte er es kaum glauben.
Nun hat er den Beweis das ich mich nicht geirrt habe, den er fing beim Köderfischangeln
gleich zwei Stück davon. 

                                             

Mario

Info: 
Mühlkoppe -  (Koppe oder Groppe) Lat. Cottus gobio

Aussehen:
Großer, breiter, etwas abgeplatteter Kopf und endständiges Maul mit großer
breiter Maulspalte.

Maul:
Der Kiefer und das Pflugscharbein sind mit Hechelzähnen besetzt. 

Körper:
Der sich keulenförmig nach hinten verjüngende, schleimige Körper ist nur an der
Seitenlinie mit sehr kleinen dachziegelförmigen Schuppen bedeckt. Sie hat am
Kiemendeckel ein kräftiger, nach oben gekrümmter Dorn. 

Flossen:
Zwei durch ein Häutchen zusammenhängende Rückenflossen mit ungeteilten,
aber biegsamen Strahlen. Große Brustflossen, die fächerartig ausgebreitet
werden können. Die Bauchflossen sind brustständig. 

Schwimmblase:
Sie hat keine Schwimmblase. 

Farbe:
Die Färbung passt sich dem Untergrund an und daher wechselnd von dunkelbraun
bis gelblich mit dunklen, verwaschenen Flecken und Bändern. Bauch schmutzig
weiß, die Flossenstrahlen meist bräunlich gefleckt.

Länge:
Durchschnittlich 10 bis 15 cm, höchstens 18 cm lang.


Verbreitung:
In ganz Europa, vor allem in den Bächen der Forellenregion bis 2000 m ü. d. M.;
auch in Seen. Die Koppe ist ein Grundfisch, der sich tagsüber zwischen Steinen
und Wasserpflanzen verbirgt. Sie bevorzugt kiesigen oder sandigen Grund. Bei
der nächtlichen Nahrungssuche bewegt sie sich im Zickzackkurs huschend fort
oder schiebt sich mit den Brust- und Bauchflossen am Grunde vorwärts. 


Laichzeit:
In den Monaten März bis Juni legen die Weibchen ca. 150 - 300 klebrige Eier in
Klumpen in kleinen Gruben oder zwischen Steinen ab. Sie werden von dem in der
Laichzeit dunkler gefärbten Männchen bewacht, bis die mit einem großen Dottersack
versehenen Jungfische schlüpfen (nach Brutdauer von 4 bis 6 Wochen) Larven
ca. 6 bis 7 mm lang. Erreichen die Geschlechtsreife am Ende des 1. Lebensjahres
.

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